Die Hollsteine / Die Großen Steine

Die Hollsteine im gleichnamigen Dorf Hollstein im Süden des Meißners, haben schon Wilhelm Grimm bei einem seiner Ausflüge in die Umgebung von Kassel interessiert.

Karl Kollmann sieht in Wilhelm Grimms Tagebucheintrag vom 24. Juli 1821 einen sehr schönen Vergleich:

"Mittags ging ich nach einem Brunnen spatzieren, wo schöne Felsen stehen,
nach Art der Externsteine."

Karl Kollmann, Frau Holle und das Meißnerland, S. 149/150

Auffällig an den Hollsteinen sind außer dem Namen
zwei Felsritzungen unbekannten Datums:
eine Schlangenlinie und ein Löwenkopf, beide in der Frühzeit Attribute der
Großen Göttin.

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Hoher Meißner

Hollstein mit Gravur

Foto: Frau Anette Rath-Beckmann

Die Großen Steine

Die Großen Steine von Reichenbach

Foto: Annette Rath-Beckmann

Die in der Nähe gelegenen Großen Steine bei Reichenbach wurden in einer Chronik des Ortes Hollstein aus dem Jahre 1995 ebenfalls als 'Hollsteine' bezeichnet:

vgl. Karl Kollmann, Frau Holle und das Meißnerland, S. 147, Anmerkung 5:
800 Jahre Hollstein
1195 – 1995, S. 9

Dies weist darauf hin,
dass sehr viele diese auffälligen Naturdenkmäler in der Nähe des Meißners mit der Frau Holle in Verbindung gebracht wurden.

Annette Rath-Beckmann