Im Reich der Frau Holle

Annette Rath-Beckmann
Historikerin | Matriarchatsforscherin

Die Kulturstifterin und Lehrmeisterin


Spinnen und Weben

Nach einer in Tirol angesiedelten Mythe hat Frau Holle den Menschen den Flachs gebracht und ihnen gezeigt, wie man ihn verarbeitet. Ebenso verhielt es sich mit der Unterrichtung in der Webkunst.
alte Frau am Spinnrad

Alte Frau am Spinnrad

Foto: etwa 1890-1900 | Gemeinfrei


Die Blaue Blume

Die Herrin vom Rosengarten

Glasbläserei



Am Meißner spielt die Geschichte vom Glasbläser Heinrich Kunkel, dem Frau Holle
die Braunkohle als Feuerung gezeigt hatte, damit er seine Glasbläserkunst mithilfe eines gut und stetig brennenden Feuers ausüben konnte.

Frau Holle und der Glasbläser
Glasbläser

Glasbläser

Aus: Hrabanus Maurus, De universo, illustrierte Handschrift (1023), Kloster Montecassino 


Gartenbau und Landwirtschaft

Frau Holle nahm nicht nur weibliche Auszubildende (Erdwürmchen, Goldmarie, Pechmarie) in ihren Dienst, sondern auch junge Männer. So unterrichtete sie den krummen Lutz, einen körperlich behinderten Rittersohn aus Franken, im Gartenbau, der Schnitzerei und in der Landwirtschaft und machte ihn – ganz nebenbei - gesund.

Frau Holle und der krumme Lutz

Gartenarbeit


Hier soll Gemüse angepflanzt werden. Die Erde wird daher kultiviert. Hand für Hand werden Wurzeln von Giersch und Quecke entfernt.

Foto: Gundula Lendt















































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